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Die Betroffene hatte im Alter von 21 Jahren erstmals eine schwere Darmentzündung mit längerem Krankenhausaufenthalt und massiver Einnahme von Cortison. Seit dieser Zeit hat sie mit schwankender Intensität Durchfall, Bauchschmerzen (Entzündungen) und nach dem Essen einen aufgeblähten, brettharten Bauch. Sämtliche schulmedizinischen und auch alternativen Ansätze brachten keine nachhaltige Besserung.

Erst kürzlich kam sie mit der Neuen Medizin in Berührung. Wir suchten gemeinsam also einen „Unverdaulicher Ärger mit dem Aspekt des Verhungerns“ (Dünndarm) der erstmals gelöst wurde als sie 21 Jahre alt war, der aber über Schienen in hängender Heilung sein musste.

Es stellte sich heraus, dass in ihrer Familie das Thema Essen und Übergewicht omnipräsent war. Da sie selbst als Kind etwas übergewichtig war wurde sie von den Eltern zunehmend mit dem Essen kurz gehalten und es wurde ständig darüber gesprochen, dass sie zu dick sei usw. Das ging so weit, dass sie sich heimlich in die Küche schlich, um sich etwas aus dem Kühlschrank zu holen, immer mit der Angst „erwischt“ zu werden. Essen war also immer mit Scham und Schuld verbunden und so konnte sie diesen unverdaulichen Ärger in ihrer Kindheit nicht lösen.

Mit 21 Jahren zog sie von zu Hause aus und kam somit erstmals in die Heilung mit der erwähnten heftigen Darmentzündung. Mittlerweile war aber das Essen an sich schon zur Schiene geworden. Sie sagte, sie hat beim Essen immer noch ein schlechtes Gewissen, wodurch sie kaum von der Schiene runter kam und die Heilungsphasensymptome mehr oder weniger intensiv dauernd vorhanden waren. Nachdem sie diese Zusammenhänge erkannt hatte, ging sie daran ihre Einstellung zum Essen völlig zu ändern was ihr recht rasch gut gelang. Weiters hat sie die Sache mit ihren Eltern „geklärt“, und die Beschwerden sind weitestgehend verschwunden. Zeitweise kommt sie wieder ein wenig auf die Schiene, was sich in leichten Darmbeschwerden äußert, aber das passiert nur mehr selten und in geringer Intensität.