Welcher Konflikt ist verantwortlich dafür, dass ein Augenlid immer zufällt und nicht mehr willentlich geöffnet werden kann (der Muskel zum öffnen des Auges reagiert einfach nicht)? Dies tritt einseitig und beidseitig auf.
Hallo
hier kommen beide Arten von Muskulatur in Betracht, sowohl die glatte, unwillkürliche, als auch die quergestreifte willkürliche Muskulatur. Welche nun vorliegt, muss dann noch etwas näher angesehen werden.
Die glatte Muskulatur des Augenlides schließt das Augen unwillkürlich, schnell: bei drohender Gefahr in aktiver Phase. In einem Fallbericht hat beispielsweise eine Person eine Schiene in Bezug mit dem hellen Sonnenlicht auf einem Augenlid: Das Augenlid wird halb geschlossen und bleibt es auch, sobald die Person ins Freie bei hellem Sonnenschein gegangen ist. In solchen Fällen stellt das Sonnenlicht üblicherweise eine Schiene dar.
Bei der quergestreiften willkürlichen Muskulatur des Augenlides fällt das Lid nach unten, wenn sich das Programm der Muskulatur in Funktionsverminderung, bzw. evtl. auch direkt als Funktionsausfall, in konfliktgelöster Phase PCL-A befindet. Diese Funktionsverminderung kommt aufgrund der Ödemeinlagerung im Hirnrelais zustande. Betroffen kann nun sein sowohl die motorische Ansteuerung der Muskulatur, Relais im motorischen Rindenfeld des Großhirns. Das Konfliktthema hierbei lautet, in der konkreten Bewegung behindert worden zu sein. Das Augenlid nicht offen gehalten zu haben, um etwas oder eine konkrete Person zu sehen.
Als auch die Trophik der Muskulatur, Relais im Marklager. Hierbei geht es um eine Selbstwertgeschichte in Bezug auf die Tätigkeit dieser Muskulatur: nicht gut genug gewesen zu sein, das Augenlid offen oder auch geschlossen gehalten zu haben.
In beiden Fällen erschlafft der Muskel aufgrund des Funktionsausfalls und das Lid hängt nach unten.
Anzusehen wäre jetzt Zeitpunkt und Zeitdauer des Auftretens. Unterschieden wird die konfliktive Situation auch insofern, wenn beide Lider betroffen sind oder nur eines von beiden.
Quellen:
Seminare von Nicolas Barro, nicolasbarro.de
Seit August 2014 habe ich sehr trockene Augen, Augentropfen helfen nur kurzzeitig.
Die in der althirngesteuerten (entoderm), oberhalb des Auges liegenden, Tränendrüse produzierte salzige Flüssigkeit fließt über deren neuhirngesteuerten Ausführungsgänge zum Auge. Wenn also keine oder zu wenig Tränenflüssigkeit das Auge erreicht, kommen SBSe dieser zwei Gewebe/Organe in Frage.
Das SBS der rechten Tränendrüse wird notwendig, wenn man etwas oder jemanden umbedingt sehen bzw. erkennen muss. Es geht, wie bei den anderen stammhirngesteuerten Sonderprogrammen, um das archaische „Brocken rein“-Prinzip. Die linke Seite startet, wenn man etwas erkennen muss um einer Gefahr zu entgehen, also eine gefährliche Situation rechtzeitig zu vermeiden („Brocken raus“-Prinzip).
In der ca-Phase wird zuerst die Funktion gesteigert, nach langer Zeit ist sogar ein Zellplus möglich, und somit mehr Tränenflüssigkeit produziert um eine bessere Sicht zu ermöglichen. Das Auge tränt stark. Es ist das gleiche Prinzip wie wenn Schmutz ins Auge gelangt. In der ersten pcl-Phase kommt es aufgrund der obligatorischen Schwellungsprozesse zu einer Unterfunktion des Organs, also jetzt zu einer geringeren Tränensaftproduktion und zu einem trockenen Auge.
Hier spielt die Händigkeit keine Rolle.
Nach vielen Rezidiven und Schienen ist durch Vernarbungsprozesse (Restzustand) auch eine dauerhafte Einschränkung der Funktion möglich.
Die zweite Möglichkeit warum wenig oder keine Flüssigkeit mehr das Auge erreichen kann, ist ein ver- engter oder eventuell zugeschwollener Tränendendrüsen-Ausführungsgang. Nach vorangegangener ca-Phase mit einer Weitung der Gänge und Änderung der Sensibilität auf „taub“ (Unterfunktion), schwillt der neuhirn- gesteuerte Gang in der pcl-a stark an, was zu einem „Stau“ führt. Das ektodermale Gewebe wird in dieser Phase auch noch empfindlicher und man spürt ein Ziehen. Ab der epi-Krise werden die Symptome langsam weniger, weil in pcl-b die überschüssige Flüssigkeit wieder ausgepresst wird. In ca wirkt das Auge glasiger, wird aber nicht wie in ca/epi der Drüse „überschwemmt“. Dieses spezifische SBS startet wenn man gesehen werden will, aber auch wenn man nicht gesehen werden will. Hat man also beidseitig Symptome betrifft es einerseits Mutter/Kind und andererseits auch noch den Partner/Vater/Großeltern/Kollegen etc. oder so empfunden.
Schwellen die Talgdrüsen der Wimpern in pcl-a stark an, dann wird durch die daraus resultierende Unterfunktion der Drüse das „Einfetten“ der Augen reduziert. Das ölige Sekret steht nicht mehr aus- reichend zur Verfügung. Das Auge trocknet schneller aus, weil die Tränenflüssigkeit leichter verdunstet. Nach Lösung einer langen, intensiven ca kommt es zu stärkeren Symptomen, einer sog. Augenlident-zündung (Hagelkorn, Gerstenkorn). Am Morgen sind die Wimpern oft verklebt. Dieses SBS wird aktiviert, wenn man unerwartet einen optischen „Eckel“ erleidet, etwas Schlimmes sieht.
Aufgrund der beschriebenen SBSe können die Augen sogar länger nicht mehr mit Tränenflüssigkeit benetzt werden. Deshalb wirken die Augentropfen auch nur kurzfristig. Mit Hilfe eines 5BN-„Therapeuten“ kann man aber herausfinden welches Gewebe konkret das trockene Auge verursacht um dann eine individuell Lösungsstrategie zu erarbeiten. In der Praxis werden SBSe immer wieder unbewusst durch „Schienen“ reaktiviert.